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Werschweiler
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Die Urkunde unter der Bestands-Nummer F 1 Nr. 114a, die im Landesarchiv Speyer aufbewahrt wird, ist die Wiedergade eines Schriftstückes aus dem jahre 1108, in dem Werschweiler zum ersten mal urkundlich erwähnt wurde. Die erste bekannte Nennung des Dorfes in der geographischen Mitte des Ostertales lautete "Werßweiler". Seit etwa 1820 heisst das Ostertaldorf Werschweiler.
Armin Linxweiler
In der geographischen Mitte des landschaftlich schönen Ostertals liegt der einst auf einem Schwemmlandkegel entstandene Ort Werschweiler. Der 900 Jahre alte Ort gehört zu den ältesten noch bestehenden Ansiedlungen in dem idyllischen Tal zwischen Oberkirchen und Wiebelskirchen. Im Jahre 1988 zählte der Ort 508 Einwohner, die Gemarkungsfläche ist 601 Hektar groß. Seit dem 1. Januar 1974 gehört die einst selbständige Gemeinde nunmehr als Stadtteil zur Kreisstadt St. Wendel.
Mit dem tiefsten Punkt von etwa 280 m und der höchsten Stelle der Gemarkung bei 420 m, wird das Gebiet mit den sanften Hügeln und den Bachauen landschaftlich dem "Prims-Blies-Hügelland" zugeordnet. Die Höhenzüge um unseren Ort bilden die natürlichen Wasserscheiden, die das Land zur Oster bzw. zur Blies hin entwässern.
Die Bodenbeschaffenheit von Werschweiler wird geologisch dem "Unteren Rotliegenden" zugeordnet und ist mit seinem Verlauf in nördlicher Richtung zu den Kuseler Schichten gehörend. Das "Untere Rotliegende" setzt sich aus Konglomeraten, Arkosen und Sandsteine zusammen, denen in höheren Schichten rote und graue Schiefertone sowie Sandsteine mit Kalkeinlagen folgen. Die Böden bestehen aus verwitterten Schiefertonen und Sandsteinen - und sind somit von sandigtoniger Beschaffenheit. Die umfangreichen Kalk- und Sandsteinvorkommen auf unserem Ortsbann, am "Wingertsberg", "Erwesrech" als Baumaterial zur Errichtung zahlreicher Werschweiler Häuser. Der Ort liegt eingebettet zwischen Hügeln, dem "Kuhberg" (420m) im Osten, dem "Daumernberg" (413m) im Norden und der "Höh", die in ihrem Verlauf nach Westen am "Wilpertsgalgen" 403m erreicht.
Einen besonders schönen Anblick bietet Werschweiler vom "Kuhberg" aus betrachtet. Man kann nicht nur den gesamten Ort sehen, auch die Seitentäler des "Lautenbachs" und "Tiefenbachs" sind gut einsehbar. Beim Blick über das unter uns liegende Werschweiler fällt die auf einer kleinen Anhöhe stehende Kirche ins Auge, um die sich die alten Bauernhäuser reihen. An dem Gotteshauf vorbei in westliche Richtung führt die ausgebaute Landstraße (L 131) nach St. Wendel und scheint optisch fast den Ort zu zerschneiden. Die bindet die nahe Stadt St. Wendel an die B420 an, die von Ottweiler kommend durch das Ostertal Richtung Mainz führt, am Fuße des "Kuhbergs" vorbei. Auf der rechten Seite der Landstraße nach St. Wendel entstand am Fuße des "Daumernberges" ein Neubaugebiet, in der "Bornbach". Seit Ende der 60er Jahre hat sich der Ort damit deutlich vergrößert. Durch ein Wiesental, zwischen Hauptstraße und Neubaugebiet, fließt der Lautenbach kerzengerade zur Oster hin.
Dem Verlauf der Oster folgend erblicken wir auf der rechten Seite des vor wenigen Jahren angelegte Feuchtbiotop, das vorhandene Tier- und Pflanzenarten schützt und zahlreichen neu hinzugekommenen einen geeigneten Lebensraum bietet. In ihrem weitern Lauf fließt die Oster am Ortseingang in ein breiter werdendes Tal und nimmt hier den Lautenbach auf. An einer der zahlreichen Ostertal-Mühlen vorbei, schlängelt er sich in südwestliche Richtung, der Dörrenbacher-Banngrenze zu. Um diese Mühle, die bereits 1487 erwähnt wird. hat sich abseits des Ortskernes eine kleine Siedlung gebildet, der "Brückenkopf". Hier auf dem "Brückenkopf" wurde im Jahr 1937 der Werschweiler Bahnhof erbaut - die jahrzehntelang ersehnte Verkehrsanbindung an die Industriestandorte der Saar. 43 Jahre lang war die Ostertalbahn Lebensnerv des Tales; am 31.05.1980 wurde der Personenverkehr wegen Unrentabilität eingestellt.
Die erste uns bekannte Nennung des Dorfes lautet im Jahre 1108 "Werßweiler".
In der sprachgeschichtlichen Entwicklung tauchen unterschiedliche Bezeichnungen auf: